Kopenhagen und Amsterdam machen es seit Jahrzehnten vor, seit kurzem machen sich selbst bisher autofixierte Großstädte wie Brüssel, Paris und London auf diesen Weg: Radfahren ist zentraler Bestandteil lebenswerter und klimafreundlicher Großstädte. Es spart Platz, ist kostengünstig für Nutzer*innen und Steuerzahler*innen, verbessert Gesundheit und Wohlbefinden. Es ist neben Fußverkehr und starkem ÖPNV wesentliches Standbein erschwinglicher Mobilität und trägt so zur sozialen Gerechtigkeit bei.
Inzwischen gibt es auch Berlin einen Richtungswechsel. Das Abgeordnetenhaus von Berlin hat ein Mobilitätsgesetz verabschiedet, das eine deutliche Stärkung des Fahrradverkehrs herbeiführen soll. Pikantes Detail dazu: In der Verwaltung mussten dazu erst einmal neue Strukturen geschaffen werden. Dennoch sind in einigen Berliner Bezirken inzwischen positive Ansätze zu erkennen; so sind beispielsweise in der Coronazeit einige Pop-Up-Bikelanes entstanden oder Testphasen für andere moderne Konzepte gestartet.
Doch in Spandau bleibt die Situation deprimierend – gemäß einer Umfrage aus dem Herbst 2019 meiden die Spandauer aus Angst das Radfahren im Bezirk, obwohl sie ihr Ziel so schneller erreichen würden.
Wir von Bündnis 90 / Die GRÜNEN Spandau sehen es als unsere Aufgabe, den Fahrradverkehr in Spandau zu stärken und auszubauen.