Pressemitteilung
09. Juli 2019
Das Bezirksamt Spandau hat für die Altstadt/Neustadt und für die Wilhelmstadt die Aufstellung von vorläufigen Milieuschutzgebieten beschlossen. Den Entwicklungen vorangegangen war ein Runder Tisch zum Milieuschutz, den die Spandauer Grünen Anfang 2018 bei einer Veranstaltung des Alternativen Mieter- und Verbraucherschutzbundes e.V. (AMV) initiierten.
„Milieuschutzgebiete sind zurzeit das einzige wirksame Werkzeug, um die Verdrängung von alteingesessenen Mieter*innen zumindest teilweise zu verhindern“, so Bodo Byszio, Vorsitzender des Spandauer Kreisverbands von Bündnis 90/Die Grünen und Mitinitiator des Runden Tisches für Milieuschutz.
Die beiden Milieuschutzgebiete umfassen ca. 3.200 Häuser mit 30.000 Wohnungen und 44.000 Mietern. Dazu gehören Stresow und der Kiez um die Schönwalder Straße und um die Pichelsdorfer Straße.
Auch der Stadtentwicklungsausschuss der BVV Spandau hat mehrere Monate lang über Milieuschutzgebiete beraten.
Elmas Wieczorek-Hahn, Bezirksverordnete und bau- und verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in der BVV Spandau hierzu: „Auch wenn wir die Spandauer Mieter*innen nicht mit 100%-iger Sicherheit vor Mieterhöhungen schützen können, so ist es doch wichtig, zunächst einmal die teuren Luxussanierungen zu verhindern. Außerdem sollten wir bei sämtlichen Wohnungsbauvorhaben in Spandau stets die Sozialwohnungsquote im Blick behalten.“
Ansprechpartner*in für Rückfragen:
Bodo Byszio, Vorsitzender des Kreisverbands von Bündnis 90/Die Grünen Spandau: bodo.byszio@www.gruene-spandau.de
Elmas Wieczorek-Hahn, Bezirksverordnete und bau- und verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in der BVV Spandau: elmas.wieczorek@www.gruene-spandau.de