Besichtigung des Spandauer Naturdenkmals „Glühwürmchengrund“

Britta Laube (NABU) im Gespräch mit der AG Klima und Umwelt. © Norbert Kopytziok, Bündnis 90/DIE GRÜNEN

Am 28. Juli 2021 führte uns Britta Laube von der Spandauer Bezirksgruppe des NABU durch das Naturdenkmal „Glühwürmchengrund“ im Spandauer Norden. Der Glühwürmchengrund und die nahe gelegene Immenweide sind kleine Restflächen eines breiten vermoorten Moorsaumes an der Havel im Berliner Urstromtal. Britta Laube erläuterte zusammen mit dem Forstwissenschaftler, Gerhard Oesten, die ökologische Bedeutung von Trockenrasen und Niedermooren. Nach einem aus Anfang der 1990 Jahre stammenden Gutachten soll die Schutzzone der beiden Moorgebiete erweitert und deren Verbindung zum Spandauer Stadtforst wieder hergestellt werden. Allerdings ist ein zielführendes Konzept nur mit einer Wasserzulieferung möglich. Das erforderliche Wasser für die Wiedervernässung könnte aus der Havel entnommen werden.
Rund um die flächenhaften Naturdenkmale Glühwürmchengrund und Immenweide liegen auf bezirkseigenem Gelände 56 Parzellen in der Wohnsiedlung Hakenfelde. Aus diesem Grunde dürfen die Grundstücke nach Aufgabe oder Tod der jetzigen Pächter nicht neu verpachtet werden.