Volles Haus bei Diskussion zum Thema Rechtsextremismus in Spandau

Am 3. Juni fand in unserer Geschäftsstelle in Spandau eine gut besuchte
Diskussionsveranstaltung zum Thema Rechtsxtremismus in Spandau statt. Mitglieder der
Spandauer Grünen und Interessierte diskutierten über Maßnahmen, die wir gegen den
wachsenden Rechtsextremismus ergreifen können.


Zu Gast waren Andreas Audretsch (MdB), stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen im
Bundestag, sowie Vertreterinnen des Spandauer Registers, die über aktuelle rechtsextreme Vorfälle im Bezirk informierten.

Die Registerstellen, die es in fast allen Berliner Bezirken gibt, monitoren, dokumentieren, recherchieren und werten extremistische Vorfälle in dem Bezirk aus. 2024 gab es in Spandau 173 rechtsextremistische registrierte Vorfälle, was einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr darstellt. Was sind das für Vorfälle? Ein Großteil machen Propaganda Delikte aus, gefolgt von Beleidigungen, Sachbeschädigung bis zu tätlichen Angriffen. Motive sind Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung (des politischen Gegners) und verstärkt LGBTIQ-Feindlichkeit.


In der Diskussion wurde deutlich: Viele Menschen sind besorgt über die zunehmenden
Rechtsextremismus insbesondere bei jungen Menschen. „Der Fokus sollte darauf liegen inhaltlich
gute Politik zu kreieren und die Hoffnung für die Zukunft wiederherzustellen. “ so Andreas
Audretsch (MdB), stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bundestag.


Möchtest Du auch etwas gegen den erstarkenden Rechtsextremismus tun?
Melde rechtsextreme Aufkleber oder Beleidigungen die du beobachtest an die Registerstelle: Vorfall melden – Berliner Register. Weitere Informationen um Vorfälle zu melden erhältst du hier: Registerstelle Spandau – Projekte – Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben gGmbH.